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Um was es geht

Das "Wesen der Dinge" ist das in und durch die Dinge Wirkende. Letztlich ist es das Leben, das Ursache alles Seins ist. Es ist der Urgrund der Dinge, das Eine hinter dem Vielen, das Meer, in das alle Flüsse münden. Jedem Geschehen liegt eine Ursache zugrunde. Jede Ursache hat ihre Wirkung. Nichts existiert, nichts geschieht deshalb ohne Sinn, denn alles hängt mit jedem zusammen. Eben diesen inneren Sinn aller Dinge versuche ich - soweit mir das möglich ist - zu finden, darzustellen. Als Grundpfeiler oder Wegpunkte benutze ich hier Aussagen von Menschen, die eben diese Gedanken schon gedacht und so gesagt haben, wie ich sie besser nicht sagen kann. Darum habe ich auf diesen Seiten die mich am meisten ansprechenden und - meiner Meinung nach - wesentlichsten und aussagekräftigsten Zitate zusammen getragen. Ergänzt habe ich dieses "Gerüst" mit eigenen Texten und Betrachtungen.
Es ist nicht möglich hier eine systematische Schulung zu geben, einen Erkenntnisweg vorzugeben, auf dem sich alle Zusammenhänge des Seins erschließen. Der Weg der Erkenntnis ist keine gerade, weithin überblickbare Straße - diesen seinen eigenen Weg muss jeder sich selbst durch das Dickicht und Gestrüpp mühsam bahnen. Jeder muss sich selbst innerlich strukturieren und organisieren, gemäß seiner Eigenart. Aus diesem Grunde werden in den Kapiteln dieser Seite(n) Gedankengänge sich wiederholen, überschneiden, Gegenstände von immer anderen Seiten betrachtet werden oder in einen anderen Kontext gestellt. Ich möchte hier auch jeglichen Dogmatismus vermeiden, da ich selbst nicht im Besitze der letzten Wahrheit bin, sondern danach suche! Die folgenden Texte sind somit als Fundstücke und Erkenntnissplitter zu sehen - nicht als etwas Fertiges, sondern etwas Werdendes, sich Entwickelndes ...

Sinnsuche

Der eigentliche Grundgedanke, der allen meinen Betrachtungen zugrunde liegt ist die Frage nach dem Sinn. Man kann hier letztlich nicht trennen zwischen dem Sinn des eigenen "begrenzten" Daseins und dem der Welt, des Daseins als Ganzem. Um was es letztlich geht ist ein sinngebendes Gesamtgefüge, in dem dieses Dasein eingebettet ist und das mir Halt und Orientierung gibt.
Ist es nicht so, dass der Großteil der Menschen sich an einem sehr fragilen Wertgefüge orientiert? "Tragende" Pfeiler sind hier: Schule, Beruf, Geld, Erfolg, Gesundheit, langes Leben, Familie, Haus, Kinder, Auto, sinnlicher Genuss. Und alle sind sie voneinander abhängig! Fällt einer, wankt das ganze Gefüge.
Und wie schnell kann ein solcher Pfeiler brüchig werden und in sich zusammenfallen?
Was gibt Halt in höchster Verzweiflung, wenn dieses Wertgefüge in sich zusammenbricht?
Gibt es ein Wert- und vor allem ein Sinngefüge, das nicht der Vergänglichkeit unterliegt und zugleich alle Fragen und scheinbaren Ungerechtigkeiten des Daseins, ja dieses Selbst sinnhaft und nicht sinnenhaft erklärt?
Es ist der Sinn im zeitlosen Sein, welches das vergängliche Dasein sinngebend umschließt, durchwirkt und trägt.
Es ist der Weg durch das Dasein hin zum Sein.